Wer wollte nicht schon immer einmal unbegrenzte Auswahl haben. Die Bordellbetreiber bauen immer größere Lustpaläste. So zählt zum Beispiel das Pascha zu den größten Laufhäusern in Europa. Das größte Bordell wird derzeit in Österreich gebaut. Doch der größte Puff ist bereits Geschichte. Es gab ihn im Jahr 1899 in San Francisco. Dort befand sich nah an der Küste das Bordell „The Nymphia“. Es gab seitdem nie wieder ein größeres Etablissement. 450 Zimmer sollten in dem Bordell zur Verfügung gestanden haben.
Modernes Bordell
Das Bordell war schon damals seiner Zeit weit voraus. Die Einnahmen sprudelten nur so in den 450 Zimmern. Wer eine Dame sehen wollte, hat eine Münze eingeworfen. Jede Tür hatte eine sichtbare Scheibe mit Vorhang. Wurde nun die Münze eingeworfen, zogen die Damen den Vorhang zurück und die Freier konnten die nackte Haut bewundern. Doch die Damen waren damals schon sehr besitzergreifend. So schaffte es die Puffmutter Tessie Wall in die Geschichtsbücher. Als sich ihr Mann, der Spieler Frank Deroux von ihr scheiden lassen wollte, beendete sie die Ehe auf ihre Art. Mit dem Gewehr. Sie erschoss ihn kurzerhand. Das Bordell hatte jedoch nur eine kurze Geschichte. Bereits 1917 musste es schließen. Grund dafür war das Res-Light-Gesetz, wodurch die offene Prostitution als verboten erklärt wurde.
Puff Pascha
In Europa ist augenblicklich das Pascha einer der größten Puffs. Es gilt als ein sogenanntes Laufhaus und befindet sich in Köln (Germany). Die Freier können dort von Zimmer zu Zimmer gehen. 126 Zimmer stehen im Pascha zur Auswahl. Das Laufhaus ist in einem großen Hochhaus untergebracht. Das Pascha betreibt dort neben dem Puff auch noch diverse Clubs und ein Hotel.
PIC – Rolf Heinrich, Köln – Flickr.com
